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Unruhige Beine oder Restless Legs Syndrom (RLS) aus naturheilkundlicher Sicht

Das RLS äußert sich durch Unruhe, Kribbeln, Zuckungen, Bewegungsdrang oder auch Schmerzen bis hin zu Krämpfen in den Beinen. Arme oder auch Teile des Brustkorbs können ebenfalls betroffen sein. Die Beschwerden treten fast ausschließlich in Ruhephasen auf, also im Sitzen oder im Liegen. Dazu kommt meist eine ausgeprägte Schlaflosigkeit. Dadurch führt die Symptomatik zu einer starken Erschöpfung, seelischer Anspannung und somit zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Mindestens 10 % der Bevölkerung sind vom RLS betroffen, Frauen doppelt so häufig wie Männer und fortschreitend mit dem Lebensalter. Insgesamt ist die Tendenz steigend und ich erlebe das Syndrom häufig als Nebenbefund in meiner Praxis.

Die Ursachen des RLS sind vielfältig, hier einige Beispiele:

  • Nierenschwäche
  • Lebererkrankungen
  • Darmerkrankungen verbunden mit Resorptionsstörungen
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen, wie Hashimoto-Thyreoiditis, rheumatoide Arthritis, usw.
  • Mikronährstoffmangel, z.B. Eisen (Eisenmangelanämie), B-Vitamine, Mineralstoffe
  • Hormonelle Veränderungen, z.B. Schwangerschaft, Klimakterium, Menopause
  • Stoffwechselstörungen
  • Medikamente

Genussmittel wie koffeinhaltige Getränke, Rauchen oder Alkohol verstärken meist noch die Symptome. Ebenso alle Stoffe, die eine entwässernde Wirkung auf den Körper haben.

Schulmedizinisch kommen meist Dopamin-Präparate, die auch bei Parkinson-Erkrankungen eingesetzt werden, Opiate, Antidepressiva oder auch Mittel gegen Epilepsie zum Einsatz.

Da hier starke Medikamente mit eventuellen Nebenwirkungen zum Einsatz kommen, die zudem nicht ursächlich, sondern nur symptomatisch wirken, lohnt sich aus meiner Sicht eine Analyse der Gesamtsituation des Patienten immer, um Ursachenforschung zu betreiben und mögliche Spätfolgen zu vermeiden (z.B. Ostheoporose durch Calciummangel). Vom chronischen Stress über eine Verschiebung des Säure-Basen-Haushaltes sowie Umweltbelastungen wie Strahlung und Umweltgifte bis hin zur Stoffwechsel- und Ernährungssituation, können verschiedene Faktoren Einfluss auf ein RLS ausüben.

Nach meiner Erfahrung kommt den Mineralstoffen Calcium und Magnesium beim RLS eine große Bedeutung zu, da sie entscheidend an der Reizübertragung der Nerven zur Muskulatur beteiligt sind. Der Mineralstoffhaushalt ist abhängig von vielen Cofaktoren. Stress, chronische Erkrankungen, Diabetes oder körperliche Anstrengung verbrauchen  Magnesium, sodass ein Magnesiummangel in der Bevölkerung heutzutage weit verbreitet ist.

Der Calciumhaushalt wird von Vitamin D3 und verschiedenen Hormonen (Calcitonin und Parathormon), sowie Sexualhormonen (insbesondere Östrogen und Testosteron) gesteuert. Außerdem spielt Calcium bei der Bildung des Melatonins, unseres Schlafhormons, eine wichtige Rolle. Hier besteht oftmals ein wichtiger Zusammenhang zu Schlafstörungen.

Die Nieren regulieren den Mineralstoffhaushalt. Nur ein gesunder Darm kann genügend Mineralstoffe und andere Mikronährstoffe aufnehmen. Wichtig ist hierbei  natürlich auch, dass diese in ausreichenden Mengen zugeführt werden. Bei chronischen Erkrankungen oder langfristiger Medikamenteneinnahme genügt die Zufuhr bei normaler Ernährungsweise in der Regel nicht.

Ermittelt man durch eine ausführliche Anamnese sowie weiteren diagnostischen Maßnahmen, Dysbalancen oder Störungen, so kann durch deren Beseitigung mit naturheilkundlichen Therapien in vielen Fällen eine starke Verbesserung oder sogar ein Verschwinden der RLS-Symptome erreicht werden. Zur Diagnostik gehören Mineralstoff-Untersuchungen im Vollblut oder Urin, Stoffwechsel- und Stressparameter im Serum, Hormonuntersuchungen im Speichel oder Stuhluntersuchungen, die Auskunft über die Darmgesundheit geben.

Therapeutisch kommen vor allem medizinisch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, homöopathische Mittel, Schüssler Salze und Akupunktur zum Einsatz.

Autoimmunerkrankungen auf dem Vormarsch – was können Betroffene tun?

Ca. 80 % meiner Patienten/innen leiden unter einer Hashimoto-Thyreoiditits, einer Entzündung der Schilddrüse. Hierbei wird Schilddrüsengewebe vom eigenen Immunsystem zerstört, was langfristig zu einer chronischen Schilddrüsenunterfunktion führt.

Schuld ist die Fehlfunktion unseres Immunsystems. Statt pathogene Keime zu bekämpfen, richtet sich das Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe. Aber die Hashimoto-Thyreoiditits ist nur die Spitze des Eisbergs der Autoimmunerkrankungen. Denn zu diesen gehören genauso die vielen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Fibromyalgie, Lupus erythematodes, Multiple Sklerose, Entzündungen des Darmes wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, Autoimmun-Gastritis, die Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis, uva.

Wie kommt es zu dieser enormen Häufung? Hängt dies mit unseren Lebensbedingungen und unserer Umwelt zusammen?

Als Heilpraktikerin und Ernährungsberterin kann ich das so erklären: mangelhafte, vitalstoffarme, einseitige Ernährung, Umweltgifte und Toxine, Medikamentenbelastungen, schleichende chronische Infektionen, Mikroentzündungen in den Gefäßen und chronischer Stress sind Auslöser dieser Prozesse. Unser Immunsystem und die damit verbundenen Organe sind überfordert. Dem Körper fehlen häufig wichtige Vitalstoffe für einen funktionierenden Stoffwechsel. Er kann nicht mehr richtig entgiften, weil wichtige Organe wie Leber, Lymphsystem und Nieren überfordert sind und der Stress lässt das hormonelle System entgleisen. Wir sind ständig nervös, nicht mehr belastbar und finden keinen erholsamen Schlaf mehr.

Um eine normale Funktion  des Immunsystems zu fördern, analysiere ich in meiner Naturheilpraxis verschiedene Ursachen für Autoimmunkrankheiten und leite heilende Maßnahmen ein:

  • Ernährung: entzündungsfördernde Lebensmittel und Allergene meiden und individuelle Unverträglichkeiten abbauen
  • Übergewicht reduzieren
  • Ausleitung und Entgiftung: Leber und Nieren stärken
  • Herstellung eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts
  • Darmsanierung: nur eine intakte Darmbarriere kann den Körper vor schädlichen Keimen und Noxen (Gifte) schützen
  • Chronischen Stress abbauen
  • Das hormonelle Stresssystem mit seinem wichtigsten Organ Nebenniere stärken

Meist ist es nicht nur eine Ursache, die das Immunsystem zum Entgleisen bringt. In einer ausführlichen Anamnese finden wir heraus, welche Punkte für Sie von Bedeutung sind. Eine Stärkung und Regulation der Systeme auf naturheilkundlicher Basis kann das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen und Ihr Wohlbefinden wiederherstellen.

Vitamin C & intaktes Mikrobiom, ein starkes Team – nicht nur im Winter

Der Winter ist gekommen und damit auch leider für viele Menschen die Erkältungszeit. Oft wird nicht diagnostiziert, ob Bakterien oder Viren, oder vielleicht beides im Spiel ist. Häufig vorschnell eingenommene Antibiotika helfen nur bei bakteriell bedingten Infekten oder Mischinfektionen. Und das häufig zu Lasten einer intakten Darmflora (Mikrobiom), denn diese wird durch eine Antibiose immer in Mitleidenschaft gezogen. Wiederkehrende Infekte sind oft die Folge. Als Heilpraktikerin empfehle ich, präventiv zu handeln und für ein leistungsfähiges Immunsystem durch naturheilkundliche Maßnahmen zu sorgen. Eine gesunde Darmflora, wichtige Mikronährstoffe und die passenden Homöopathika können hierbei wertvolle Unterstützung leisten.

Insbesondere Vitamin C und Zink unterstützen die Immunabwehr äußerst wirkungsvoll. Vorbeugend und bei beginnendem Infekt ist die Vitamin C-Hochdosis Therapie das Mittel der Wahl. Hierbei werden hohe Dosen Vitamin C mittels Infusionen verabreicht. Diese erzielen wesentlich höhere Wirkspiegel im Blut, als orale Einnahmen von Vitamin C, da der Darm nicht in der Lage ist, große Mengen Vitamin C aufzunehmen. Weitere Infomationen hierzu finden Sie unter dem Menüpunkt „Therapien – Injektionen und Infusionen“

Vitamin C übt viele lebenserhaltende Funktionen im Körper aus, das ist bekannt und unbestritten. Weniger bekannt ist allerdings, dass Erkrankungen, die mit entzündlichen Prozessen und einem hierdurch bedingten Vitamin-C-Mangel einhergehen, durch eine Hochdosis-Vitamin-C-Infusionstherapie auch behandelt bzw. mitbehandelt werden können.

Das gilt beispielsweise für rezidivierende Infektionen, Allergien, rheumatoide Arthritis, Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch für Tumorerkrankungen.

„Die Studienlage zur Hochdosis-Vitamin-C-Infusionstherapie mit Pascorbin® 7,5 g ist gut“, erläuterte Dr. Gabriele Weiß, die die Forschung & Entwicklung PASCOE Naturmedizin leitet. Bereits seit 1961 hat PASCOE eine eigene klinische Forschung und mittlerweile liegen Daten von mehr als 2 Mio. Patienten vor. Ein Drittel aller Forschungsaktivitäten von PASCOE beschäftigen sich mit der Hochdosis-Vitamin-C-Infusion, wobei der Fokus der Forschung bei Allergien, koronaren Herzerkrankungen, Tumorerkrankungen und Erkrankungen des Immunsystems liegt.

Hier der Link für alle Interessierten zum vollständigen Artikel: http://www.pta-aktuell.de/pta-service/news/9897-Einsatz-von-Vitamin-C-Hochdosisinfusionen/

Nahrungsmittelunverträglichkeiten jetzt testen lassen!

Viele Menschen leiden unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten, ohne es zu wissen. Denn die Nahrungsmittelallergie Typ III tritt nicht direkt nach einer Mahlzeit auf, sondern bis zu 72 Stunden verzögert. Menschen, die betroffen sind, fühlen sich oft müde, lethargisch oder empfinden allgemeines Unwohlsein. Als Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin konnte ich viele Erfahrungen bei Patienten sammeln, die unter diffusen Befindlichkeitsstörungen, Magen-Darmbeschwerden oder allergischen Erscheinungen litten. Sehr oft werden diese Beschwerden durch eine Ernährungsumstellung gemildert oder ganz zum Verschwinden gebracht. Die nachfolgenden Symptome können mit einer solchen Nahrungsmittelallergie des Spättyps zusammenhängen:

– Blähungen (Völlegefühl), Verstopfung, Durchfall, Gastritis, Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Resorptionsstörungen

– Asthma, Bronchitis, Hautjucken, Neurodermitis, Psoriasis

– Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen, chronisches Erschöpfungssyndrom, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom

– Arthrose, Arthritis, Fibromyalgie, Kopfschmerz, Migräne

– Wassereinlagerungen, Probleme bei der Gewichtskontrolle

Mit einem einzigen Tropfen Blut aus der Fingerkuppe können über 50 Nahrungsmittelallergene diagnostiziert werden. Die Auswertung des Tests erfolgt direkt  in der Naturheilpraxis innerhalb einer halben Stunde. Geeignete therapeutische Maßnahmen können daher sofort besprochen werden.

Informieren Sie sich gerne in meiner Praxis.