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Das Gehirn denkt, der Bauch lenkt!

Unser Darm ist nicht nur einfaches Verdauungsorgan, sondern auch der wichtigste Teil unseres Immunsystems. „Gesundheit beginnt im Darm“ – das ist seit Jahrtausenden bekannt. Dafür sorgen ca. 100 Billionen Darmbakterien auf einer Fläche von über 400 qm, die durch die Darmzotten gebildet wird. Darüber hinaus steht der Darm mit unserem Gefühlszentrum im Gehirn in direktem Kontakt und beeinflusst bestimmte Hirnfunktionen. Daraus entwickelt sich das oft unterschätzte „Bauchgefühl“, das uns bei Entscheidungen hilft. Neueste  Forschungen weisen sogar auf einen Zusammenhang über die Darm-Hirn-Achse mit neurologischen Erkrankungen, wie Multiple Sklerose, Parkinson und Alzheimer Demenz, metabolisches Syndrom, rheumatoide Arthritis und Herz-Kreislauferkrankungen hin.  Auf diese Art und Weise kann  eine Störung  der Darmflora zu einem vielfältigen Beschwerdebild führen:

  • Völlegefühl nach dem Essen
  • Verstopfung oder Durchfälle
  • schmerzhafte Krämpfe
  • Reizdarm
  • Infektanfälligkeit
  • Allergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
  • Vegetative, gefühlsmäßige Verstimmungen bis hin zu Depressionen
  • Stoffwechselerkrankungen, wie Adipositas
  • Rheumatoide Erkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen

Im Labor kann durch eine Stuhldiagnostik eine Darmfloraanlyse durchgeführt werden, die Hinweise darauf gibt, in welchem Zustand sich das sogenannte Mikrobiom, bzw. die Darmflora befindet. Spezielle Blut- oder Urinuntesuchungen können die Diagnostik ergänzen. Ich biete Ihnen naturheilkundliche Therapieverfahren an, die den Darm unterstützen, wieder seine natürliche, gesunde Funktion zu entfalten.

Damit der Darm gesund bleibt und die Verdauung gut funktioniert, müssen Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse gute Vorarbeit leisten. Magen und Darm reagieren sehr empfindlich auf Ärger und Stress, Genussmittel wie Alkohol oder Rauchen, schwer verdauliche Mahlzeiten, aber auch vor allem auf die Einnahme von Medikamenten wie Kortison oder bestimmter Schmerzmittel. Die Folge können verschiedene Erkrankungen sein:

  • Saures Aufstoßen (Refluxerkrankung)
  • Akute oder chronische Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis)
  • Reizmagen (Dyspesie)
  • Magengeschwüre (Ulcus) bis hin zum Magentumor
  • Magen/Darm-Krämpfe
  • Divertikulose oder Divertikulitis

Über das Beschwerdebild dieser Krankheiten hinaus führen diese Erkrankungen oft zur Malabsorption im Verdauungstrakt. Das heißt, besonders Vitamine, Mineralstoffe und andere Vitalstoffe können nicht mehr in ausreichendem Maße aufgenommen werden. Dies führt dann zu vielfältigen Mangelerscheinungen der Körpers – von Blutarmut über Kopfschmerz , Schwindel, Nervosität, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Depression bis hin zu erhöhter Infektanfälligkeit oder Osteoporose.

In meiner Praxis biete ich Ihnen verschiedene Therapieverfahren an, die nicht nur die Symptome und Beschwerden einer Magen- oder Darmerkrankung lindern, sondern auch ursächlich wirken. Ihr Bauch wird es Ihnen danken!